Implantate vs. Brücken: Die Vor- und Nachteile

Unterschied zwischen Zahnimplantat und Zahnbrücke

Um sich zu entscheiden, ob Sie lieber ein Zahnimplantate oder eine Zahnbrücke bevorzugen, müssen Sie natürlich erst einmal wissen, was genau die Unterschiede sind.

Eine Zahnbrücke ist ein festsitzender Zahnersatz, der die Lücke zwischen zwei gesunden Zähnen schließt. Die benachbarten Zähne, die sogenannten „Brückenpfeiler“, werden dabei beschliffen, um die Brücke zu verankern. Dieses Verfahren ist sowohl bei kleinen als auch bei größeren Zahnlücken möglich, da auch mehrere Zähne nebeneinander ersetzt werden können.

Ein Zahnimplantat hingegen ersetzt den Zahn von der Wurzel bis zur Krone. Dabei wird eine künstliche Wurzel aus Titan in den Kieferknochen eingesetzt. Nach der Einheilungszeit wird darauf eine Krone befestigt, die optisch kaum von einem echten Zahn zu unterscheiden ist. Implantate sind fest im Kiefer verankert und bieten eine besonders stabile Lösung.

Pro und Contra: Ist ein Zahnimplantat oder eine Zahnbrücke die bessere Wahl?

Die Entscheidung zwischen einer Zahnbrücke oder einem Zahnimplantat hängt von vielen Faktoren ab: Ihrem Gesundheitszustand, Ihren persönlichen Vorlieben und natürlich auch von Ihrem Budget. Hier sind die wichtigsten Vor- und Nachteile beider Lösungen:

Zahnbrücken

Vorteile:

• Schnelle Lösung: Eine Brücke kann innerhalb weniger Wochen angefertigt und eingesetzt werden.
• Kosten: Im Vergleich zu Implantaten ist eine Zahnbrücke meist günstiger.
• Gute Kaufunktion: Sie belasten die Kieferstruktur und das Kausystem weniger als beispielsweise eine Zahnprothese, da der Kaudruck nicht auf dem Zahnfleisch lastet.
• Bewährte Technik: Zahnbrücken werden seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt.

Nachteile:

• Beschleifen gesunder Zähne: Damit die Brücke hält, müssen benachbarte Zähne beschliffen werden, was diese langfristig schwächen kann.
• Knochenabbau: Der Kieferknochen unter der Brücke wird nicht mehr stimuliert, was zu Knochenschwund führen kann.
• Begrenzte Lebensdauer: Haltbarkeit: Eine Zahnbrücke hält zwar in der Regel 10 bis 20 Jahre, muss danach aber wieder ersetzt werden.

Zahnimplantate

Vorteile:

• Natürliches Aussehen und Gefühl: Implantate sehen aus wie echte Zähne und fühlen sich auch so an.
• Knochenerhalt: Sie stimulieren den Kieferknochen und verhindern Knochenschwund.
• Schonung der Nachbarzähne: Anders als bei Brücken müssen gesunde Zähne nicht beschliffen werden.
• Langlebigkeit: Bei guter Pflege halten Implantate oft ein Leben lang.
• Stabilität: Implantate bieten festen Halt und verschieben sich nicht.

Nachteile:

• Kosten: Implantate sind teurer als Brücken und werden oft nicht von der Krankenkasse bezuschusst.
• Operativer Eingriff: Der Einsatz eines Implantats erfordert eine oder mehrere Operationen.
• Nicht für jeden geeignet: Patientinnen und Patienten mit bestimmten Erkrankungen oder unzureichendem Kieferknochen können möglicherweise keine Implantate erhalten.

Zahnbrücke oder Zahnimplantat? Lassen Sie sich von Experten beraten!

Ob Sie sich für eine Zahnbrücke oder ein Zahnimplantat entscheiden, hängt von Ihrer individuellen Situation ab. Beide Methoden haben ihre Stärken – und auch ihre Schwächen. Am besten lassen Sie sich von einem Zahnarzt oder einer Zahnärztin beraten. Im arona Zahnzentrum in Berlin sind wir Experten für Zahnersatz und helfen Ihnen, die für Sie passende Lösung zu finden. Vereinbaren Sie einfach einen Termin!